Vraktiqua

Für meine Abschlussarbeit an der Ortweinschule Graz habe ich eine eigene Schrift gestaltet – eine variable Schriftart, die zwischen Grotesk und Fraktur wechselt. Je nach Einstellung kann man sehen, wie sich die Buchstaben zwischen diesen beiden Schriftwelten verändern.

Font Design
Type Design
Editorial Design

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Service

Erfolgsweg & Prozess

Typografie spielt in der Gestaltung überall eine Rolle. Schriften verändern sich mit der Gesellschaft und ihrer Kultur. In dieser Diplomarbeit wurde untersucht, dass sogenannte gebrochene Schriften (z. B. Frakturschriften) noch immer stark mit dem Nationalsozialismus in Verbindung gebracht werden. Das ist schade, denn dadurch wird vergessen, dass sie eigentlich ein wichtiger Teil der deutschen Schriftgeschichte sind.

Trotz vieler Versuche ist es bis heute schwer, diese Schriften vom negativen Image der NS-Zeit zu befreien. Die grausamen Taten des Nationalsozialismus haben ihren Ruf stark beschädigt, obwohl diese Schriftformen viel älter und kulturell bedeutender sind als diese Zeit.

Die zentrale Frage der Arbeit lautet daher:

Wie können Designerinnen und Designer gebrochene Schriften nutzen, ohne dass dabei automatisch negative Assoziationen entstehen?

Die Schrift Vraktiqua ist ein Versuch, genau das zu schaffen. Sie verbindet traditionelle, gebrochene Formen mit moderner Gestaltung. Dadurch entsteht ein Mix aus klaren, modernen Buchstaben und den markanten, kräftigen Details der Frakturschrift.

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